Kunst des Reisens
Was gibt’s Neues?
Die neuesten Produkt-Updates aus Indien
Zusammengestellt von Soma Paul, Produktmanager, Destination Knowledge Centre
AUFENTHALTE, AUF DIE MAN ACHTEN SOLLTE
Neue Hotels
- Die Foresterie, Rishikesh, Uttarakhand
- Kinwani Haus, Narendra Nagar, Uttarakhand
- Rupal Residenz, Jaisalmer, Rajasthan
- Guulab Haveli, Jaisalmer, Rajasthan
- Surpura Bagh, Jodhpur, Rajasthan
- Novotel Jaipur Kongresszentrum, Jaipur, Rajasthan
- Ginger Udaipur Shastri Circle, Udaipur, Rajasthan
- Grand Madurai by GRT, Madurai, Tamil Nadu
Wir sind aufgeregt über
Kinwani Haus, Narendra Nagar, Uttarakhand
Das Kinwani House ist ein charmantes Art-Deco-Boutique-Haus, das versteckt in den Ausläufern des Himalayas liegt.
Dieses architektonische Juwel wurde 1954 erbaut und war ursprünglich die Privatresidenz eines Mitglieds der königlichen Familie von Tehri-Garhwal.
Das Anwesen verfügt über sechs luxuriöse Suiten, von denen jede einen atemberaubenden Blick auf das friedliche Tal und die majestätischen Berge bietet.
Die Gäste können ein maßgeschneidertes kulinarisches Erlebnis mit einem vom Küchenchef kreierten Menü genießen, einen gemütlichen Abend unter dem Sternenhimmel verbringen oder spezielle Cocktails bei Kerzenlicht schlürfen und in eine Reihe von einzigartigen Erlebnissen eintauchen, die den Geist dieses ruhigen Rückzugsortes einfangen.
Das Kinwani House liegt etwa 45 Autominuten vom Flughafen Dehradun und 35 Minuten vom neuen Bahnhof Rishikesh entfernt. Wenden Sie sich für weitere Einzelheiten an Ihren Kundenbetreuer.
ERFAHRUNGEN, AUF DIE MAN ACHTEN SOLLTE
Neue Erlebnisse
- Kulturschock, Darjeeling, Westbengalen
- Zuflucht und Wiedererwachen, Kalimpong, Westbengalen
- Das Leben von Pao, Goa
- Hampi bei Nacht, Hampi, Karnataka
- Tee, Berge und Wasser, Wayanad, Kerala
Wir sind aufgeregt über
Kulturschock, Darjeeling, Westbengalen
Cultural Shock zelebriert den Pluralismus in Darjeeling und zielt darauf ab, die aussterbenden und gefährdeten Traditionen sowohl der einheimischen als auch der in den Hügeln lebenden Migrantengemeinschaften wiederzubeleben.
Zuflucht und Wiedererwachen, Kalimpong, Westbengalen
Refuge and Reawakening (Zuflucht und Wiedererwachen) enthüllt die dauerhafte Freundschaft zwischen zwei Legenden, Tagore und Dr. Graham, durch unglaubliche Geschichten.
Erfahren Sie mehr über außergewöhnliche Expeditionen, Exilanten und Spione, während Sie von Tagores Haus zu Dr. Grahams Haus in Kalimpong spazieren. Wenden Sie sich an Ihren Kundenbetreuer, um weitere Einzelheiten zu erfahren.
REISEPLAN DES MONATS
Eine Reise durch Zeit und Tradition
Kolkata – Rajbari Bawali – Kolkata
Höhepunkte der Tour
- Lebendige Geschichte: Ein Aufenthalt im Rajbari Bawali fühlt sich an wie eine Reise in die Vergangenheit.
Die wunderschön restaurierten Räumlichkeiten lassen die Gäste in die reiche Geschichte Bengalens und das Erbe der Zamindars eintauchen, der mächtigen, landbesitzenden Aristokraten Bengalens, die einst über große Ländereien in der Region herrschten. - Ein Geschmack von Bengalen: Das Zamindari Thali im Rajbari Bawali ist mehr als eine Mahlzeit – es ist ein tiefer Einblick in das kulinarische Erbe Bengalens.
Von den kräftigen Senfaromen des Kochu Pata Chingri(Taroblätter mit Garnelen gekocht – ein typisches Gericht aus Ostbengalen, dem heutigen Bangladesch) bis hin zu Kosha Mangsho (eine kultige bengalische Delikatesse mit zartschmelzenden Hammelfleischstücken) und einzigartigen vegetarischen Gerichten wie Dhokar Dalna (gebratene Linsenkuchen – das gesunde Juwel der bengalischen Witwenküche) ist jeder Bissen voll von Tradition und Kultur. - Abendliche Aarti und bengalische Traditionen: Die abendliche Aarti und die kulturelle Darbietung sind mehr als nur Unterhaltung.
Es ist eine spirituelle und kulturelle Verbindung, die den Gästen die Wurzeln Bengalens näher bringt, mit Ritualen, die einen bleibenden Eindruck hinterlassen. - Die Shakti-Erfahrung: Mit der Energie eines weiblichen Gefolges von Dhunuchi-Tänzern und Dhaak-Trommlern ist das Shakti-Erlebnis im Rajbari Bawali eine kraftvolle Feier der göttlichen weiblichen Energie.
Faszinierend, um es vorsichtig auszudrücken (nur für Gruppen) - Dorfleben und Kunsthandwerk: Der geführte Dorfspaziergang bietet einen intimen Einblick in das tägliche Leben der lokalen Gemeinschaften, zeigt traditionelles Handwerk und die Einfachheit des Landlebens.
Sie erhalten einen Einblick in das dauerhafte, lebendige Erbe der Einheimischen.
Schreiben Sie an Ihren Kundenbetreuer, um den detaillierten Reiseplan für 3 Nächte zu erhalten.
NEUE AKTUALISIERUNGEN
Das neu eröffnete Humayun World Heritage Site Museum in Delhi
Delhi hat ein neues verstecktes Juwel, das sich direkt neben dem berühmten Humayun-Grabmal befindet.
Das Humayun World Heritage Site Museum, das am 29. Juli 2024 eröffnet wird, ist eine großartige Möglichkeit, die kulturelle Bedeutung eines der bedeutendsten Monumente der Moghul-Ära in Delhi zu verstehen.
Dieses unterirdische Museum, das von der alten Weisheit der indischen Stufenbrunnen inspiriert ist, ist ein Gemeinschaftsprojekt des Aga Khan Trust for Culture und des Archaeological Survey of India.
Das Museum verbindet zeitgenössisches Design mit historischer Tiefe und nimmt Sie mit auf eine Reise, auf der Sie die Pracht und das Erbe der Moguln aus einer neuen Perspektive erleben können.
Komplizierte Details, die sorgfältig nachgebildet wurden – vom Baldachin des Schreins von Hazrat Nizamuddin bis hin zu den filigranen Jali-Arbeiten in Humayuns Grab – werden auf eine Weise zum Leben erweckt, die die Fantasie beflügelt.
Neuer Vande Bharat Zug
Vande Bharat bietet jetzt dreimal wöchentlich (montags, donnerstags und samstags) eine neue Strecke von Udaipur nach Agra Fort an.
Auf der Strecke werden wichtige Ziele wie Kota und Sawai Madhopur (für den Ranthambore-Nationalpark) angefahren, was die Reise zwischen Agra und Sawai Madhopur sowie die Rückreise bequemer macht.
Wenden Sie sich an Ihren Kundenbetreuer, um weitere Einzelheiten zu erfahren.
Die Jahreszeiten umarmen
Reisepläne, die den Rhythmus der Natur zelebrieren
Von Dipak Deva, Geschäftsführer, Travel Corporation India Ltd
Ein Aspekt, den wir bei unseren Reiseplänen oft übersehen, ist der natürliche Rhythmus der wechselnden Jahreszeiten im Laufe des Jahres.
Diese jahreszeitlichen Übergänge vollziehen sich leise, haben aber einen großen Einfluss auf unsere Umgebung, unsere Stimmung und unseren Tagesablauf.
Der Frühling bringt Erneuerung und Wachstum und regt zu einem Neuanfang an.
Die langen, warmen Tage des Sommers geben uns Energie und prägen unser soziales Leben.
Der Herbst lädt zum Nachdenken und zur Vorbereitung ein, wenn die Temperaturen abkühlen und die Tage kürzer werden.
Der Winter bringt Stille und Besinnung und ermutigt uns, ruhigere Momente zu schätzen.
Damit unsere Gäste den Rhythmus der Jahreszeiten erleben und ihre schlichte Eleganz zu schätzen wissen, sollten Sie Aktivitäten einplanen, die jede Jahreszeit feiern: Saisonale Aktivitäten: Schneiden Sie Erlebnisse zu, die den einzigartigen Charakter jeder Jahreszeit hervorheben.
Denken Sie zum Beispiel an eine Winterwanderung, bei der die Gäste die frische Luft und die ruhige Landschaft genießen können, oder an einen Besuch auf einem örtlichen Bauernhof, um Obst und Gemüse zu pflücken.
Diese Aktivitäten bieten einen authentischen Bezug zu den Angeboten der jeweiligen Jahreszeit und können das Reiseerlebnis aufwerten, wenn sie in den Reiseplan aufgenommen werden. Naturspaziergänge: Planen Sie regelmäßige Spaziergänge in der Natur in Ihre Reiseroute ein.
Die Beobachtung der Veränderungen in Flora und Fauna, die jede Jahreszeit mit sich bringt, fördert eine direkte und bereichernde Verbindung zur natürlichen Welt.
Diese lohnende Ergänzung der Reiserouten ermöglicht es den Gästen, ihre Umgebung besser kennenzulernen. Saisonales Essen: Bieten Sie Ihren Gästen die Möglichkeit, saisonale Produkte zu genießen.
Wenn wir das, was die Saison zu bieten hat, auf den Teller bringen, können die Gäste die frischesten und schmackhaftesten Gerichte genießen und gleichzeitig die lokalen Landwirte unterstützen.
Die Hervorhebung dieser Optionen in den Reiseplänen steigert das kulinarische Erlebnis für die Gäste. Achtsames Beobachten: Fördern Sie die Achtsamkeit, indem Sie Ihren Gästen die Möglichkeit geben, die allmählichen Veränderungen in ihrer Umgebung zu beobachten.
Bieten Sie zum Beispiel Spaziergänge bei Sonnenaufgang oder Sonnenuntergang an, um das wechselnde Licht und die ruhige Schönheit dieser Tageszeiten zu erleben.
Arrangieren Sie Naturpfade, die die jahreszeitlichen Veränderungen hervorheben, wie z.B. die blühenden Wildblumen im Frühling.
Panoramafahrten durch Gegenden, die für ihre jahreszeitliche Schönheit bekannt sind, Besuche auf lokalen Märkten, auf denen saisonale Produkte angeboten werden, und Yoga- oder Meditationssitzungen im Freien in malerischer Umgebung können eine tiefere Verbindung mit dem Rhythmus der natürlichen Welt und ihren wechselnden Jahreszeiten ermöglichen.
Unser Ziel ist es, durchdachte Reisepläne zu erstellen, die unsere Gäste begeistern und sie dazu einladen, eine echte Verbindung mit dem Reiseziel aufzubauen, während wir gleichzeitig unsere Rolle als achtsame Kuratoren ihrer Erlebnisse stärken.
Geschichten aus Indien
Die Chettiyars von Chettinad
Aus dem Research Hub des Destination Knowledge Centre
Die prächtigen, skurrilen, kitschigen und opulenten Häuser der Chettiyars in der Region Chettinad in Tamil Nadu üben noch immer einen magischen Zauber aus und erinnern an die sagenumwobene Vergangenheit dieser scharfen Geschäftsgemeinschaft.
EINER DER WOHLHABENDSTEN KAUFLEUTE INDIENS: Die unauffälligen und unscheinbaren Chettiyars gehörten von Mitte des 17. Jahrhunderts bis Ende der 1940er Jahre zu den wohlhabendsten Kaufleuten Indiens und trieben die Wirtschaft vieler südostasiatischer Länder voran.
Vom Handel über das verarbeitende Gewerbe, das Bankwesen, Düngemittel, Filme, Plantagen und Immobilien haben die Chettiyars im Stillen ihre Spuren in einer Vielzahl von Branchen hinterlassen.
Der Geschäftssinn der eng verbundenen Chettiyars erregte die Aufmerksamkeit des britischen Raj, das sie zu Kompradoren in Birma (dem heutigen Myanmar) ernannte, mit dem sie bereits im Salzhandel tätig waren.
Bald besaßen die Chettiyars ein Drittel aller Reisfelder in Myanmar, und es gab kein Zurück mehr.
Sie begannen mit dem Handel mit anderen südostasiatischen Ländern und trieben die Wirtschaft von Malaysia, Singapur und Ceylon (heute Sri Lanka) an, indem sie mit Perlen, Textilien, Reis, Baumwolle und anderen Waren handelten.
Im frühen 19. Jahrhundert wagten sich die Chettiyars an das Geldverleihgeschäft und fungierten sogar als Fernbankiers für europäische Händler.
Tatsächlich waren die Chettiyars die Pioniere des organisierten Bankwesens in Indien.
Die Indian Overseas Bank, die Indian Bank, die Bank of Madura und die United India Insurance sowie die heutige Life Insurance Corporation of India (LIC) wurden alle von dieser geschäftstüchtigen Gemeinschaft gegründet. CHETTIYAR-HÄUSER: Zwischen der Mitte des 19. und dem frühen 20. Jahrhundert bauten die Chettiyars in der Region Chettinad große, skurrile, kitschige und opulente Häuser.
Diese Häuser wurden gebaut, als gemeinsame Familien die Norm waren, und verfügten über mehrere Innenhöfe mit Zimmern, die diese überblickten.
Von Materialien wie burmesischem Teakholz, italienischem Marmor und böhmischem Glas bis hin zu architektonischen Stilen, die viktorianische, Art Deco- und volkstümliche Elemente miteinander verbanden, brachten die Chettiyars alles, was sie auf ihren Reisen um die Welt kennengelernt hatten, mit in das verschlafene Städtchen Chettinad.
Das Ergebnis waren prunkvolle Häuser, wie sie Tamil Nadu noch nie gesehen hatte. CHETTIYAR ESSEN: Es gibt ein altes tamilisches Sprichwort: “Man hat Glück, wenn man wie die Chettiyars isst”, und was die Chettiyars essen, ist ein Genre für sich.
Es ist unmöglich, die Chettinad-Küche in eine Schublade zu stecken, da die Rezepte, Zutaten und Zubereitungsmethoden so vielfältig sind.
Während in den Rezepten der Chettiyar sonnengetrocknetes Gemüse vorkommt, was eher in der Küche von Rajasthani üblich ist und nur in Südindien vorkommt, ist man ebenso überrascht von den außergewöhnlichen Meeresfrüchtegerichten, wenn man bedenkt, dass Chettinad im Landesinneren liegt, weit weg vom Meer.
Das erinnert daran, dass Chettinad zwar eine der trockensten Regionen von Tamil Nadu ist, die Chettiyars aber Seehändler waren.
Sie brachten viele südostasiatische Einflüsse in ihre Küche ein, was zu subtilen Aromen führte, die trotz der Verwendung von berauschenden Gewürzen, deren Zusammensetzung ein streng gehütetes Geheimnis bleibt, nicht überwältigend sind.
Im Gegensatz zur landläufigen Meinung über die südindische Küche wird Kokosnuss nur sparsam verwendet.
Die Chettiyars verlassen sich auf Schalotten, um ihren Bratensoßen Körper und Süße zu verleihen, und Tomaten sind eine ganz neue Zutat.
Interessanterweise besteht eine traditionelle Chettiyar-Mahlzeit immer aus ungeraden Gängen und Gerichten, mit Ausnahme des Frühstücks, bei dem es ein schwindelerregendes 16-Gänge-Menü gibt.
Desserts gibt es in der Chettinad-Küche so gut wie gar nicht. Eine weitere interessante Tatsache ist, dass die Chettiyars ursprünglich Vegetarier waren. Erst als sie in die trockene Region Chettinad zogen, wo der Anbau von Gemüse schwierig war, begannen sie, Fleisch und Fisch zu essen. CHETTIYAR-HOCHZEITEN: Eheschließungen unter den Chettiyars werden traditionell innerhalb der 72 Dörfer der Chettinad-Region arrangiert.
Es ist daher nicht überraschend, dass alle Chettiyars miteinander verwandt sind und Ehen zwischen Cousins und Cousinen ersten Grades üblich sind.
In der Tat ist die erste Wahl für einen geeigneten Bräutigam in der Regel ein Cousin ersten Grades.
Chettiyar-Hochzeiten sind aufwendig, reich an Bräuchen und bekannt für ihre extravagante Zurschaustellung von Goldschmuck, der mit Diamanten, Rubinen und Smaragden verziert ist, sowie für teure Seidensaris.
Hochzeiten sind auch eine Gelegenheit, bei der einige der besten Gerichte der Chettinad-Küche serviert werden. UNTERGANG DER CHETTIYARS: Die Weltwirtschaftskrise der 1930er Jahre und die japanische Invasion in Birma während des Zweiten Weltkriegs führten zum Niedergang der Chettiyars.
Ihre einst opulenten Häuser in Chettinad sind heute nur noch ein blasser Schatten ihres früheren Selbst.
Einige wurden wegen ihrer wertvollen Materialien demontiert, andere werden von Verwaltern betreut, während die Familien nicht mehr dort wohnen, und einige wenige wurden als Hotels umfunktioniert.
Dennoch sind die Überreste der Vergangenheit in Chettinad unübersehbar und bieten Besuchern einen Einblick in ein einst glorreiches Leben, das auch heute noch fasziniert. Wenden Sie sich an Ihren Kundenbetreuer, um mehr über die Region Chettinad zu erfahren und darüber, wie Sie diese in eine Tamil Nadu-Reise einbeziehen können.
Nachhaltigkeit und wir
Manjushree Garden, Kurseong, Westbengalen
Nachhaltiges Tourismusprojekt, auf das Sie achten sollten
Manjushree Garden ist ein innovatives Ökotourismusprojekt, das eine Autostunde vom Taj Chia Kutir in Kurseong, Westbengalen, entfernt liegt.
Das Projekt, das Nachhaltigkeit, kulturelle Bewahrung und eindrückliche Erlebnisse harmonisch miteinander verbinden soll, wurde ursprünglich als potenzieller Drehort entdeckt.
Manjushree Garden hat sich zum Ziel gesetzt, den nachhaltigen Tourismus zu fördern, indem es den Gästen die Möglichkeit bietet, ein umweltbewusstes Leben aus erster Hand zu erleben.
Das Herzstück des Projekts ist die Öko-Schule, die eine nicht-akademische Ausbildung in nachhaltiger Lebensweise und traditionellen landwirtschaftlichen Praktiken fördert.
Das Dorf selbst dient als Modell für erneuerbare Energien, umweltfreundliche Architektur und minimale Umweltbelastung, wobei die Gebäude aus lokal beschafften Materialien gebaut und mit Regenwassersammelsystemen ausgestattet sind.
Die Vision von Manjushree Garden ist es, andere Himalaya-Dörfer zu ähnlichen umweltfreundlichen Praktiken zu inspirieren und ein regionales Netzwerk von Dörfern zu schaffen, die sich für nachhaltigen Tourismus einsetzen.
Erkunden Sie
St. John’s Kirche, Kolkata
Wenn Sie ein Geschichtsfan sind und nur Zeit für ein einziges Denkmal in Kolkata haben, sollte die St. John’s Church ganz oben auf Ihrer Liste stehen.
Auszüge aus dem Kolkata-Bericht der Bridge the Knowledge Gap Study Tour 2024
Wo Job Charnock, der Gründer von Kolkata, und Begum Johnson, die älteste britische Einwohnerin Bengalens, begraben sind, bietet die St. John’s Church einen faszinierenden Einblick in die koloniale Vergangenheit Kolkatas.
Sie ist auch Zeuge der politischen Intrigen von Warren Hastings, dem ersten Generalgouverneur von Britisch-Indien, was sie zu einem wichtigen Ort für das Verständnis der komplexen Geschichte der Stadt macht.
WAS ZU SEHEN:
Außerhalb der Kirche:
Die Gedenkstätte Schwarzes Loch von Kalkutta: Kollektive Erinnerung und Erzählungen Während unseres Besuchs des Black Hole of Calcutta Memorial fühlten wir ein tiefes Gefühl der Faszination und Kontemplation.
Das Denkmal erinnert an die tragischen Ereignisse von 1757, als der bengalische Nawab Siraj-ud-Daulah Fort William plünderte und englische Gefangene angeblich in einem kleinen Raum eingesperrt wurden, was zu vielen Todesfällen führte, die schließlich in die Schlacht von Plassey mündeten.
Obwohl die Details umstritten sind, ist die Geschichte Teil der kolonialen Folklore geworden.
Die Gedenkstätte wurde auf dem Höhepunkt der Freiheitsbewegung in den 1940er Jahren in die St. John’s Church verlegt.
Als wir dort standen, fühlten wir uns angezogen, darüber nachzudenken, wie dieses Ereignis das kollektive Gedächtnis prägte und wie Geschichte durch Erzählungen und Denkmäler bewahrt wird.
Rohit aus der Studiengruppe witzelte: “Sicherlich hat Robert Clive die Zahl der Todesopfer gefälscht, um den Krieg gegen den Nawab von Bengalen zu rechtfertigen, der den Ambitionen der Britischen Ostindien-Kompanie im Wege stand.”
Das werden wir wohl nie erfahren.
Aber Rohit hatte ein gutes Argument.
Während die Engländer behaupteten, dass 146 Gefangene in einen kleinen Raum gezwängt wurden, in dem viele erstickten und nur 23 überlebten, werden in der Gedenkstätte nur 43 Tote aufgeführt.
Es lässt sich jedoch nicht leugnen, dass Nawab Siraj-ud-Daulah ein grausamer, jähzorniger und unbesonnener Herrscher war, so wie Robert Clive gerissen und moralisch fragwürdig war. Job Charnocks Grabmal: Der Mann, der sich den Normen seiner Zeit widersetzte Nachdem wir Job Charnok (1630-1692/1693) im Theorieunterricht in Gurgaon kennengelernt hatten, konnten wir es kaum erwarten, mehr über ihn zu erfahren, als wir in Kalkutta landeten; ein Mann, dessen Vermächtnis ebenso umstritten wie faszinierend ist.
Obwohl seine Rolle als Gründer von Kalkutta umstritten ist, beeindruckte uns vor allem das skurrile, fast exzentrische Leben, das er in Indien führte.
Charnock, der eine Inderin heiratete und ihre Sitten und Gebräuche übernahm, schien sich die lokale Kultur auf eine Weise zu eigen gemacht zu haben, die seine Kollegen verwirrte.
Einer von ihnen, Alexander Hamilton, kritisierte ihn dafür, dass er sich von seiner Frau bekehren ließ und nicht umgekehrt.
Hamilton erwähnte sogar, dass Charnock jedes Jahr einen Hahn auf ihrem Grab opferte, eine Praxis, die weit entfernt von seinen christlichen Wurzeln zu sein schien.
Als wir an seinem Mausoleum, einem der ältesten Bauwerke in Kalkutta, standen, fühlten wir uns stark mit den Schichten der Geschichte verbunden.
Der Grabstein aus Charnockit – einem nach ihm benannten Gestein – weckte unsere Neugierde.
Es fühlte sich an, als würden wir in das Leben eines Mannes blicken, der sich den Normen seiner Zeit widersetzte und die Kulturen auf eine Art und Weise vermischte, die noch heute in der gemischten Kultur Kalkuttas nachhallt. Begum Johnson’s Tomb: Die Frau, die Indien mehr liebte als England Die bemerkenswerte Begum Johnson (1725-1812) ist in der Nähe von Charnock begraben.
Sie war eine so prominente Persönlichkeit in Kalkutta, dass der Friedhof zwar 1767 geschlossen wurde, die Tore aber 1812 wieder geöffnet wurden, um ihr den Wunsch zu erfüllen, dort begraben zu werden, in Anwesenheit des Generalgouverneurs selbst.
Als wir erfuhren, dass Begum Johnson 87 Jahre alt wurde, viermal heiratete und alle ihre Ehemänner überlebte, waren wir fasziniert.
In einer Zeit, in der das Überleben von nur drei Monsunen in Kalkutta eine Herausforderung war, kam uns ihre Langlebigkeit fast wie ein Wunder vor.
Und dann wies uns unser Reiseführer darauf hin, dass sie in Madras (heute Chennai) geboren wurde. Hat ihr frühes Leben in Indien ihr ein stärkeres Immunsystem verliehen, das sie widerstandsfähiger machte als diejenigen, die direkt aus England kamen und sich in Kalkutta abmühten?
Mag sein.
Vielleicht aber auch nicht.
Im Alter von 24 Jahren war sie bereits zweimal Witwe geworden.
In ihrer dritten Ehe heiratete sie William Watts, dessen Vermächtnis darin bestand, dass einer ihrer Enkel britischer Premierminister wurde.
Watts war ein enger Mitarbeiter von Robert Clive und spielte eine entscheidende Rolle als Unterhändler von Mir Jafar, der Nawab Siraj-ud-Daulah verriet und die Schlacht von Plassey an die Britische Ostindien-Kompanie übergab.
Frances heiratete in ihrer vierten Ehe den energischen, in Oxford ausgebildeten Reverend William Johnson, in der sie den Titel “Begum” erhielt.
Die Gründe für diesen Titel sind nicht vollständig bekannt, aber er könnte durch das Zusammentreffen britischer und muslimischer Traditionen zu jener Zeit beeinflusst worden sein.
Im Islam dürfen Männer bis zu vier Mal heiraten, und dieser Aspekt der muslimischen Kultur könnte dazu beigetragen haben, dass ihr der Titel verliehen wurde.
Als der Reverend später nach England zurückkehren wollte, trafen sie eine ungewöhnliche Vereinbarung: Sie zahlte ihm eine Leibrente unter der Bedingung, dass er Kalkutta ohne sie nach England verließ und nie wieder zurückkehrte.
Diese Vereinbarung vermied geschickt die Komplikationen einer Scheidung – eine undenkbare Option für einen Geistlichen – und ermöglichte es beiden, getrennte Wege zu gehen.
Als wir an ihrem Grab in der St. John’s Church standen, staunten wir über die Widerstandsfähigkeit und Unabhängigkeit einer Frau, die ihr Leben in einer Zeit, in der dies kaum möglich war, ganz nach ihren eigenen Vorstellungen lebte.
Wenn man bedenkt, was sie in ihren vier Ehen und in ihrem langen Leben alles erlebt haben muss – von der Schlacht von Plassey bis hin zu den Veränderungen, die Kolkata im Laufe der Jahrzehnte erfahren hat -, dann muss ihr Weg wirklich außergewöhnlich gewesen sein.
Auf ihrem Epitaph steht: “die älteste britische Einwohnerin in Bengalen; allseits geliebt, respektiert und verehrt”.
Im Inneren der Kirche:
Das letzte Abendmahl von Johann Zoffany: Eines der umstrittensten Gemälde der Kolonialzeit In der St. John’s Church fesselte uns das Gemälde Das letzte Abendmahl des deutschen neoklassizistischen Malers Johan Zoffany – ein Gemälde, das erhebliche Kontroversen auslöste und sogar zu einem Gerichtsverfahren führte.
Der 1787 fertiggestellte Zoffany erregte die Aufmerksamkeit der Stadt, indem er Porträts prominenter europäischer Kaufleute als Apostel verwendete und den heiligen Johannes und Judas kontrovers darstellte.
Der Heilige Johannes, der W.C. Blaquerie nachempfunden ist, einem unbeliebten, aber effektiven Polizeirichter, der für sein weibliches Aussehen und seine unkonventionellen Methoden bekannt war, stieß auf Geringschätzung.
Die Darstellung des Judas, die möglicherweise dem Auktionator William Tulloh oder dem Angestellten der East India Company, Mr. Paull, nachempfunden ist, die sich beide öffentlich mit Zoffany gestritten hatten, heizte den Aufruhr weiter an und führte zu einem Gerichtsverfahren.
Als wir vor dem Gemälde standen, konnten wir nicht umhin, die spürbare Spannung jener Zeit zu spüren und darüber nachzudenken, wie Kunst die Gesellschaft, die sie abbildet, sowohl widerspiegeln als auch provozieren kann. Geschichten zu den Wandtafeln: Tragisches, Kurioses und Mysteriöses Als wir die Gedenktafeln an den Wänden der St. John’s Church in Kolkata erkundeten, sahen wir Hommagen an frühere Armeegeneräle, Mitglieder des bengalischen Staatsdienstes und ganz normale Gläubige.
Unter ihnen stachen ein paar Geschichten hervor.
Wir hielten an der Tafel von George Cracroft Aubert inne, der im Alter von 25 Jahren tragisch ums Leben kam, nachdem er während eines Gewitters 1843 auf dem Heimweg vom Blitz getroffen wurde.
Ebenso faszinierend war die Gedenktafel für Andrew Stirling, der 1830 im Alter von 36 Jahren verstarb, nachdem er in der geheimen und politischen Abteilung gearbeitet hatte.
Seine Rolle ließ uns über die mysteriösen Aufgaben nachdenken, die er während seiner Karriere übernommen haben könnte. Das Büro von Warren Hastings in der St. John’s Church: Politische Intrigen und Verschwörungen Unser Reiseführer führte uns in die Sakristei (in der die Priestergewänder aufbewahrt werden) in der St. John’s Church, dem ehemaligen Büro von Generalgouverneur Warren Hastings, das uns sofort an die politischen Intrigen und Verschwörungen erinnerte, von denen wir in unserem Theorieunterricht in Gurgaon gehört hatten.
Beim Anblick der holzgetäfelten Wände, des achteckigen Tisches und der Porträts ertappten wir uns dabei, wie wir uns das intensive politische Drama vorstellten, das sich hier abgespielt haben muss – Hastings’ heftige Kämpfe mit seinem eigenen Rat, bei denen er sich die Loyalität eines jeden Mitglieds für 100.000 Pfund pro Stück sicherte – sein Pistolenduell mit dem Erzrivalen Phillip Francis und das zum Schweigen bringen von James Hickey, dem freimütigen Kritiker und Journalisten der Bengal Gazette, der es wagte, ihn herauszufordern.
Auch die Episode des Maharadschas Nandkumar, der Hastings der Bestechung beschuldigte und von Hastings’ Verbündetem, Sir Elijah Impey – dem damaligen Obersten Richter des Obersten Gerichtshofs, der als Gegenleistung für die geleistete Gefälligkeit große Brückenaufträge erhielt – kurzerhand vor Gericht gestellt und gehängt wurde, ging uns nicht aus dem Kopf. Lesen Sie, bevor Sie zur St. John’s Church gehen: “Doolally Sahib und der schwarze Zamindar” von MJ Akbar “Doolally Sahib und der schwarze Zamindar” von MJ Akbar bieten einen bissigen und oft humorvollen Blick auf die Rassenbeziehungen zwischen Indern und ihren britischen Kolonialherren.
Im Juli 1765 nannte Robert Clive Kalkutta “einen der verruchtesten Orte im Universum”, was die tiefsitzende Überlegenheit der Weißen zu jener Zeit widerspiegelt.
Das Buch deckt diese Vorurteile anhand von Briefen, Memoiren und Tagebüchern auf und enthält amüsante Anekdoten wie die eines britischen Bürokraten, der ein ganzes Buch schrieb, um seinem Frust über seine indischen Diener Luft zu machen.
Das Buch deckt die verheerenden Auswirkungen der britischen Politik auf und stellt gleichzeitig außergewöhnliche Menschen vor, die sich diesen Vorurteilen widersetzten. Die konsequente militärische Dominanz der Briten wird mit dem klugen, oft humorvollen Widerstand der Eingeborenen kontrastiert und zeigt ein komplexes Zusammenspiel von Nachahmung, Anpassung und parallelen Leben. Gut zu wissen:
- Die St. John’s Church ist an allen Tagen von 10:00 bis 16:00 Uhr geöffnet.
- Sanitäre Einrichtungen vorhanden.
- Ausreichend Parkplätze auf dem Gelände der Kirche vorhanden.
Bridge the Knowledge Gap ist ein jährliches Sommer-Trainingsprogramm, das das Destination Knowledge Centre (DKC) seit 2017 organisiert.
Es zielt darauf ab, das kollektive Wissen des DKC zu stärken, zu schulen und mit den Mitarbeitern von Tour Operations zu teilen.
Das Programm besteht aus einem fünftägigen Unterricht in unserem Büro in Gurgaon, gefolgt von einer zweiwöchigen Studienreise vor Ort. So wird sichergestellt, dass die Teilnehmer nicht nur etwas über Reiseziele lernen, sondern diese auch aus erster Hand erleben.
Inspiration
Kalkutta: Die enthüllte Stadt von Geoffrey Moorhouse
Buchbesprechung von Bene Eapen
Titel des Buches: Kalkutta: Die enthüllte Stadt Name des Autors: Geoffrey Moorhouse Zentraler Gedanke des Buches: Das Buch zeichnet ein lebendiges und nuanciertes Porträt von Kolkata und erforscht seine facettenreiche Identität durch eine Mischung aus Geschichte, Kultur und Alltagsleben.
Moorhouse beschäftigt sich mit dem kolonialen Erbe der Stadt und den Herausforderungen, denen sie sich weiterhin stellen muss, und präsentiert Kolkata als einen Ort voller Kontraste. Meine Meinung: Moorhouse verwebt gekonnt persönliche Reflexionen und historische Analysen und rückt dabei den unverwechselbaren Charakter und die Widerstandsfähigkeit Kolkatas in den Vordergrund.
Während das Buch die Energie und die anhaltende Komplexität der Stadt anschaulich darstellt, romantisiert es gelegentlich ihr koloniales Erbe.
Nichtsdestotrotz bietet Moorhouse eine fesselnde und aufschlussreiche Erkundung von Kolkata und zeigt eine Stadt, die von ihren Widersprüchen und ihrer Vitalität geprägt ist. Meine Bewertung: Gut gelesen
Festival, auf das man achten sollte
Durga Puja, Kolkata, Westbengalen
Oktober 9 – 13, 2024
Durga Puja ist eines der bedeutendsten Feste in Indien. Es ist ein zweiwöchiges Fest, bei dem Shakti, die göttliche Weiblichkeit des Hinduismus, verehrt wird.
Besonders faszinierend ist das Fest in Kolkata, das in die Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit der UNESCO aufgenommen wurde.
In Kolkata dreht sich bei Durga Puja alles um exquisite Götzenbilder der Göttin Durga, extravagante thematische Pandals (temporäre Bühnen), Rituale, Tänze, köstliches Essen, riesige Menschenmengen und Gesänge von “Bolo Maa Durga ki Joi” (Heil Mutter Durga).
Für die Bengalen in Kolkata und anderswo in Indien und der Welt bedeutet der Herbst Glück, da ihre “Ma” (Mutter) mit ihren Kindern aus ihrem himmlischen Aufenthaltsort zurückkehrt.
Zur Durga Puja gehört eine akribische Planung – was man anzieht, wohin man geht, wen man trifft, was man isst und was man kocht. Alles andere ist unwichtig. Die Frauen holen ihren traditionellen Schmuck und die schönsten Saris hervor, die sonst in den Schränken verstaubt bleiben.
Hier wird Durga, die große Dämonentöterin, zu einer geschätzten Figur – einer geliebten Tante, Mutter, Tochter und sogar einer Freundin.
Das Fest ist geprägt von Feierlichkeiten und Ritualen für die jährliche Heimkehr, ähnlich dem freudigen Wiedersehen mit einem geliebten Verwandten. Wenden Sie sich an Ihren Kundenbetreuer, um den Durga Puja Reiseplan und eine Kopie unseres Festivalkalenders (2024-25) zu erhalten.
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